Freitag, 28. März 2008

Regen, Sonne, Regen, Sonne...

Ich habe gestern ganz vergessen, die Story mit den Benzinpreisen fertig zu erzählen.

Als wir abends in Port Campbell ankommen, ist unser Tank leer und der Ort kleiner als erhofft. Es hat nur eine kleine Tankstelle, die verlangt jedoch 1.589 AUD/l. Uns bleibt nichts anderes übrig als den Tank mindestens halb zu füllen.

 

(Donnerstag, 27. März 2008)

Martin's Wecker klingelt sehr früh, aber da es regnet, erwarten wir keinen schönen Sonnenaufgang und schlafen weiter.

Zwei Stunden später zeigt sich der blaue Himmel und die Sonne schaut hervor. Bei den Duschen steht, man darf höchstens 5 Minuten duschen.

Glücklicherweise habe ich keine Uhr dabei;-) Aber Martin stiftet mich sowieso zur Eile an.

Ohne Frühstück fahren wir bei Sonnenschein zu den Aposteln. Martin rennt voraus, bis ich vorne angekommen bin, haben bereits wieder Regentropfen eingesetzt.

Bei abwechselnd Regen und Sonne, jedoch immer mit viel Wind, spazieren wir bei den Aposteln, Loch Ard und anderen interessanten Felsformationen umher.

Die Wellen toben im Meer und schlagen teilweise sogar über die mindestens 10 Meter hohen Klippen hinaus.

Manchmal habe ich genug gesehen, während Martin noch immer versucht, eine hohe anklatschende Welle zu fotografieren. Dann gehe ich gemütlich voraus.

Er kommt nach einer Weile nach, holt auf, bleibt wieder stehen um ein Bild zu machen und läuft dann weiter. Schlussendlich sind wir so beide zufrieden;-) Meinem Fuss geht es besser, solange er bandagiert ist und der Weg eben und flach ist, laufe ich meistens schmerzfrei, aber immer noch langsam.

Weil uns die Kurven so gefallen haben, fahren wir die Great Ocean Road wieder zurück, nochmals vorbei an den Pferden, Kühen, Schafen und Lamas.

Das Wetter bleibt veränderlich, Sonnenbrille und Scheibenwischer brauchen wir abwechselnd. Immerhin kann ich nun doch noch ein Foto vom Tor zur Great Ocean Road machen.

Der Surf Contest Ripcurl pro, der seit Ostern in Torquay am Bells Beach stattfand, wurde heute entschieden, wir kommen wenige Stunden zu spät um Surfgrössen wie Kelly Slater und Mick Fanning zu bewundern.

In Torquay suchen wir uns einen Campingplatz und schauen den kleinen Fischen beim Wellenreiten zu. Es reizt uns, es auch wieder mal auszuprobieren.

In dieser Region wurde die Wasserbeschränkung auf Stufe 4 gesetzt. Wie der Verwalter uns erklärt heisst das, dass Autos etc. nicht mehr gewaschen werden dürfen und der Garten darf nur noch jede zweite Nacht für zwei Stunden bewässert werden. Ich freue mich schon auf die kurze Dusche morgen früh...

Ich bin schon wieder fertig mit meinem Buch, Martin hingegen noch nicht.

Ich werde mir in Melbourne ein Neues kaufen müssen, wenn ich mich im Flugzeug nicht langweilen will.

 

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