Sonntag, 2. August 2009

Die Reise geht zu Ende

(Samstag, 1. August 2009)

Wir werden von lärmenden Möwen geweckt, die sich um den herumliegenden Abfall unserer Nachbarn streiten. Da es aber eh schon spät ist und die Sonne das Zelt erwärmt, stehen wir auf. Wir haben jetzt. Wirklich ein riesen Glück mit dem Wetter.
Martin und ich machen uns auf ins Industriequartier der Stadt. Es ist nur 20 Minuten vom Zeltplatz entfernt. Die Läden haben da meistens erst ab 11 Uhr geöffnet am Samstag! Wir suchen uns das einzige Restaurant, das jetzt schon geöffnet hat und frühstücken erst mal. Leider macht der Fabrikladen von 66 Degree North auch nach 11 nicht auf. Erst später erfahren wir, dass auf den Westmännerinseln ein riesiges Festival veranstaltet wird und deshalb einiges in Reykjavik geschlossen ist.
Zurück beim Campingplatz sind Urs und Manu bereits beim Zelt abbrechen. Sie waren in der Zwischenzeit im Cafe beim botanischen Garten frühstücken.
Obwohl das Wetter super ist (oder gerade deshalb) ist unser Zelt etwas feucht vom Tau. In der Sonne trocknet es jedoch sehr schnell. Wir packen alles sehr gut ein, denn dies war die letzte Nacht im Zelt und es muss jetzt alles bis in die Schweiz halten.
Nach einem kurzen Abstecher zum Flughafen Keflavik wegen der Mehrwertsteuerrückerstattung, die wir aber erst beim Abflug zurückerstattet erhalten, fahren wir zum Flughotel in Keflavik. Das Auto muss vollständig geräumt werden und ich frage mich, wie das alles wieder in unsere Rucksäcke passen kann. Das aufgetankte, dreckige Auto lassen wir auf dem Parkplatz stehen, es wird später abgeholt.
In unseren schönen Hotelzimmern veranstalten wir ein Riesenchaos, bis schlussendlich alles verteilt und wieder eingepackt ist. Irgendwie muss es reichen, das Gewicht der Gepäckstücke sehen wir später...
Martin und ich wandern etwas durch das verschlafene Städtchen, in dem nichts los zu sein scheint. Immerhin finden wir einen Thailänder, der offen hat. Zu viert treffen wir uns hier zum Essen.
Anschliessend stossen wir im Irish Pub auf Helvetia an. Wir sind die einzigen, aber dies stört uns nicht.
Der Abend wird nicht lang bei uns. Wir sind alle etwas müde und ich freue mich auf zu Hause.

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